Das Wort zum Mai

29Apr
2009

In gleicher Tradition wie der letzte Eintrag stehend, melde ich mich wieder zum Ende eines Monats, der wohl zu meiner arbeitsamsten Zeit in diesem Jahr zählen dürfte – erst die Endphase des Praktikums, nun der Start ins neue Semester, wo jenes schon die erste Woche angelaufen war. Ich höre hauptsächlich theoretische Informatik, welche teils mathematischer ist als meine einzige Mathematik Vorlesung. Wenn man dann auch noch einen studierten wie promovierten Mathematiker als Professor hat, kann es schon mal vorkommen, dass besonderer Wert auf genauen Umgang mit den Definitionen gelegt wird – in Kombination mit seiner lässig-direkten Art kulmniert der Ärger über den zu sorglosen Umgang der Studenten mit eben jenen Definitionen schon mal in dem Satz “Wie heißt es immer? Read the fucking manual! Und was ist euer Manual? Eure Definitionen!”

Während also auf diese Weise ich neues über die theoretische Informatik erfahre, selbst meinen bescheidenen Beitrag dazu leiste, dass dies anderen gelingen möge – als TI-Tutor mit einer Übungsgruppe von 38 Studenten; mein “Pult” beschränkte sich auf einen halben Tisch, nachdem nicht nur die erste Reihe des Seminarraums vollbesetzt war sondern auch an der Wandreihe noch zusätzliche Stühle aufgestellt wurden – und doch kam immerhin rege Mitarbeit bei raus – wenn das mal so bleibt wenn wir in der Chomsky Hierarchie etwas aufsteigen…

Ansonsten fliege ich noch einmal ein paar Tage ins schöne Sverige, in einer Zeit wo sich Leute vor Fliegern ganz schön erschrecken, die doch nur ein harmloses Photo-Shooting vorhatten!  Andere dagegen fürchten sich eher von H1N1, aber ein nicht gerade für seine political correctness bekannter Chef einer europäischen Billigfluglinie sieht das ganze ja gar nicht so dramatisch.

Ansonsten sei noch angemerkt, dass sich nach langer Zeit wieder etwas an der writing-Seite getan hat.