Vom Leben und Arbeiten in heimatlichen Gefilden…

30Jan
2009

Ein wenig mehr als einen Monat ist es her, dass ich mich wieder hier zuhause einrichtete, und doch scheint der gut 4 monatige Ausflug gen Schweden rückblickend betrachtet kaum länger gewesen zu sein. Zumindest kam ich zu diesem Schluss als ich etwas über die Fragen eine Zeitumfrage grübelte, was sich tasächlich, zumindest partiell, als anregendes Nachdenken erwies. Vielleicht wird sich der ein oder andere fragen, warum ausgerechnet ich Werbung für das Datensammeln eines Soziologen für dessen Abschlussarbeit mache – auch wenn dies nicht auf der Webseite vermerkt ist, wird es der ein oder andere bereits erfahren haben, insofern er nicht [studierende] bereits zur Blacklist seines Spamfilters hinzugefügt hatte (Ich war bis vor 2 min noch nie auf der zuletzt verlinkten Seite – aber jetzt wird mir einiges klar…). Eine Wissenschaft, die ihre quantenhermeneutischen Grenzen überschritten hat, deren Ergebnisse unter MatNatlern nicht viel mehr als ein Wayne? auslösen – egal, die Frage “Was ist Zeit?”, überlassen wir das den anderen Fakultäten (als der MatNat), zweifellos lässt sich jede Frage (irgendwie) naturwissenschaftlich angehen, sicher auch die nach Gott, sicherlich interessante Fragen, aber schwammige Fragen, für die des eben auch nur schwammige Antworten gibt.

Ach herrje, darüber wollte ich doch gar nicht schreiben – zumindest der Titel suggeriert ja doch irgendwie, ich schreibe einige Worte über meine Wenigkeit? Bevor ich diesen Eintrag began, ließ ich einen Blick in die virtuelle Ferne schweifen, und lese ich hätte aufgegeben – womit eigentlich? Nun gut ich gebe zu, die Konnotation “Blog” war dem Text zu entnehmen und doch überlege ich was war, was ist und was wird sein? (um den losen Bezug zum Anfang herzustellen) Es war eine schöne Zeit, ganz ohne Über- noch Untertreibung. Eine Zeit, wo einem das meiste, was man tat, leicht von der Hand ging. Wo man gefordert war, nie wirklich überfordert. Was ist? Arbeit. Die sich so ein bisschen so anfühlt wie sie klingt, wohl weniger des Inhalts wegen, als des eigenbrötlerischen Einsiedlerlebens in der Provinz. Was wird sein? Praktikum in Stuttgart, wenn ich daran denke, dann mit jenem lachenden Auge, dass Forderung sieht. Und das andere Auge, das daneben etwas blinzelt, mit gewisser Skepsis blickend, weil es sich vor Überforderung fürchtet.

Das Ende der Kunst, seit Schweden schon, an der writing-Seite hat sich nichts mehr getan, die nicht all das wiederspiegelt was war, aber das was ist. Geblieben ist der Blog, und wird bleiben, der Untertitel preist nicht mehr die Entdeckung des Nordens an – eine Inversion der wahren Sachlage, geht es doch vom 76k Einwohner zählenden Lund zu 597k, in der sich abspielen wird, was sein wird. Vielleicht findet es sich dann auch ein adäquates Motiv das mit dem derzeit abgebildeten Hammarbykanal mithalten kann – auch Stuttgart wurde an einem Fluss erbaut, und auch dort wird es abends dunkel, wenn auch erst später…