Faszinierende Strategien 4 | Technische Ärgernisse 1

15Apr
2011

Die Feststellung, dass die anderen auch nur mit Wasser kochen, ist kein schlechter Anfang für eine gute Strategie. Selbst die Wasserkühlung eines Kraftfahrzeugs arbeitet mit nichts anderem als ganz normalem Wasser. Äußerst ärgerlich allerdings, dass man sich mit soetwas überhaupt beschäftigen muss. Wasser nachzukippen, bis die rote Kontrollleuchte ausgeht, hat so gar nichts faszinierendes an sich.

Faszinierende Strategien 2 | Endlichkeitsaussagen 2

13Apr
2011

Für den Erfolg unseres Tuns mag es zuweilen weniger entscheidend sein, ob dies sinnvoll ist (im Sinne hypothetischer globaler Optima), sondern vielmehr ob dies zielführend (im Sinne lokaler Optima) ist. Sinnvolles Handeln erweist sich oft ganz und gar nicht zielführend; eine Strategie, für die nicht auszuschließen ist, dass sie in unendlich langer Zeit ein globales Optimum findet, kann für beliebig, aber endlich lange Zeiträume stets schlechtere Optima finden als ein bereits gefundenes lokales Optimum.

Faszinierende Strategien 1 | Illusionen 4

06Apr
2011

Der wahrgenommene Erfolg unserer Arbeit lässt sich wesentlich durch die Antizipation der Bewertungskriterien des Beobachters  beeinflussen. Nicht auszuschließen, dass in Folge dessen der Beobachter einer Illusion des Erfolges erliegt.

Gut, wenn man die Kriterien des Beobachters kennt, wenn man selbst dieser ist. Ganz schlecht, wenn man selbst der Illusion des eigenen Erfolges erliegt.

Endlichkeitsaussagen 1

04Apr
2011

Erst die Endlichkeit unserer Ressourcen liefert einen Ansatz zur sinnvollen Verteilung derselbigen auf die unendliche Menge der denkbaren Probleme. Schade, dass wir uns mit einer nur endlichen Teilmenge derer beschäftigen können, also genau genommen einer Nullmenge. Schön, dass die bezüglich eines subjektiven Interessantheitsmaßes wahrgenommene Kardinalität der Menge aller Probleme  identisch mit der Menge der Probleme ist, mit denen man sich beschäftigt(e)(n wird).

Eine Folgerung aus dem Verfassen dieses Eintrags: interessant korreliert nicht notwendigerweise mit sinnvoll.