Der Ende-März Eintrag

31Mar
2009

Der März endet, der Frühling beginnt, die Welt schreibt ihre Geschichten, und mein Blog lässt all das unkommentiert. Immerhin bewirkt ein solch geschickt platzierter Eintrag, dass die Archiv-Liste auch für den Monat März fortgeführt wird und der geneigte Leser somit irrtümlich Kontinuität registrieren könnte. Täuschen und Tarnen sozusagen, als was man auch die kruden Konjunkturhilfen bezeichnen könnte. Nun in Zeiten der Krise müssen natürlich alle sparen, allen voran die unverbesserlichen Weltverbesserer. Was ziehen für eine Lehre daraus? Wenn einige Menschen Dinge gemeinsam machen, kann das sehr produktiv sein, wenn auch für die Einheimischen zuweilen sehr nervig (kleine als Insider verpackte Remineszenz an vergangene Zeiten – und liebe Grüße an alle in der Ferne gebliebenen an dieser Stelle). Wenn aber sehr, sehr viele Menschen etwas gemeinsam machen, kann es großer Unfug werden, allein dadurch, das einfach keiner mehr den Unfug in Frage stellt, weil schon so viele mitmachen.

Im Horizont der Zeitabstände, in denen hier Neuigkeiten eintröpfeln, bin ich schon daran mich auf das wieder beginnende Studentenleben einzurichten, die Rückkehr in vertraute und heimatliche Gefilde. So wie manche dort auf Recht und Prinzipien pochen, so sehen auch manche Zeitgenossen ihre gebuchte Erholung als nicht erfüllt an, wenn sie mit völlig unerwarteten Zuständen (ein Nicht-SpOn-Link!) konfrontiert werden.

Genug von der Welt dort draußen. Zu mir selbst? Es gibt viel zu tun, weniger im Sinne von Arbeit, die so anfühlt wie sie klingt – wie ich einmal schrieb – sondern die sich großteils eher anfühlt nach – nunja – Inspiration? Zumindest soll ein Produkt dieser Inspiration demnächst auf der writing Seite verewigt werden – schreibe ich, und frage mich gerade wie dieser Begriff zu einem Medium wie dem Internet passt. Ach doch, irgendwas war da mit ewig. Auf das sie ewig leben werden, in Äonen noch in den unverwüstlich redundanten Speichern unserer Nachfahren, unsere Kunstwerke.